Tradition.
Neu inszeniert.

Daher ist unser Konzept zu einer Realisierung dieser Vision planerisch wie handwerklich so zu verfahren, dass …

… die gesamte Liegenschaft in ihrer historischen Substanz erhalten wird und neue Funktionen im Einklang mit der Tradition stehen.

So wird das Fachwerkhaus – wie es das schon für die ehemaligen Müller war – unser Wohnhaus werden …

… und das Mühlengebäude zu dem eigentlichen „Arbeitsraum“ – damals dem der Müller, in Zukunft dem der Architekten.

Die Scheune wird zu einer Event-Location und einem Raum zur Degustation und zum Verkauf von Weinen ausgebaut.

Die ehemaligen Stallungen und das alte Heulager werden zu Ferienwohnungen, damit auch andere in den Genuss des historischen Ambientes in neuer Funktion kommen.

Der große brachliegende Garten wird zu einer Parkanlage, welche das neu entstandene Leben in den Gebäuden durch ihre „grüne Lunge“ unterstützt und mit der sich dort entwickelnden Artenvielfalt zusätzlich bereichert.

Denk mal: Schutz für das Gebäude-Ensemble mit solch bewegter Vergangenheit und Bedeutung zu erwirken, war uns Verpflichtung eingedenk seiner Entstehungsgeschichte.

Erbaut aus Stein im Fundament, in Skelettbauweise mit klassischem Fachwerk, mit Lehm und Schilf gefüllt in den Gefachen und Sprossenfenstern – damals mit gewalztem Glas.

Faktor 1: Der Einsatz adäquater historischer Materialien und traditionell handwerklicher Technik für die Erhaltung des Originals.

Faktor 2: Aus einer ganzen Hand voll modernster Techniken für eine nachhaltige Stromversorgung und Klimatisierung, sowie entsprechende Mobilitätslösungen haben wir folgende ausgewählt:

Scheint die liebe Sonne, wird es nicht nur draußen schön warm und hell. Auch die Stromerzeugung für eine solche „innere Anwendung“ läuft dann mit 30-50 kWₚ - Spitzenlast im doppelten Sinn.

Hiermit sorgt die Sonne zusätzlich für die Erwärmung von Brauchwasser und die Unterstützung zur Regeneration unseres Heizungssystems, welches über das nächste Glied in der Kette läuft.

Mit 100 Kubikmeter Volumen erzeugt der „Eisspeicher“ bis zu 60 kW Heizlast, liefert er Brauchwasser für Haus & Garten, Löschwasser für den Fall der Fälle und dient als Zisterne für des Regenwasser.

Wasser trieb dereinst das Mühlrad an. Auch in Zukunft ist es „elementar“ wichtig für Energie- und Wasserhaushalt der Mühle. Unser Brunnen nun auch für die Regeneration des Eisspeichers.

Als Energieerzeuger sollte man mit solchem Erzeugnis gut haushalten! Mit einem Zwischenspeicher von 50 kW halten wir daher unsere Energie lieber im Haus, statt sie unter Wert zu verkaufen.

Ob für Auto oder Fahrrad – unser Antrieb ist das nachhaltige Konzept. Daher fahren wir auch hier auf die elektrische Energie für unsere Mobilität ab, oder teilen – reichweitenbedingt – im Car-Sharing.